High Protein-Produkte: Gesund oder über­flüssig?

Redaktion
IKK classic

Nach Light und Zero kommt nun High Protein. Doch was genau steckt hinter den proteinreichen Fitness-Snacks? Sind sie Muskel-Booster oder eine Werbelüge? Wir verraten Ihnen, ob die Proteinbomben gesund sind, welche natürlichen, eiweißreichen Alternativen es gibt und mit welchen High-Protein-Rezepten Sie Ihren Körper wirklich unterstützen.

Von High-Protein-Pudding über Eiweißbrot und Protein-Chips bis hin zum Aufstrich: Inzwischen gibt es Produkte mit extra Proteinzusatz in fast jedem Supermarktregal. Sie werden als gesunde Alternative zu den herkömmlichen Produkten beworben und sollen einen aktiven Lebensstil unterstützen. 

Auch wer auf die eigene Linie achten möchte, greift oftmals zu Produkten mit erhöhtem Proteingehalt, denn Proteine sättigen lange und regulieren den Blutzuckerspiegel. Kein Wunder also, dass die Protein-Produkte nicht nur bei Leistungssportlern immer beliebter werden. Aber was ist dran an diesem Trend?

Was steckt eigentlich hinter „High Protein”?

Damit sich ein Produkt den „High Protein”-Stempel geben darf, müssen mindestens 20 Prozent der Kalorien – also des Energiegehalts – aus Eiweiß stammen. Um das zu erreichen, werden meistens Milch-, Soja- oder Eiproteine zugesetzt. Aber Vorsicht: Chips, Schokoladen-Aufstriche oder Riegel sind noch lange kein gesunder Snack, nur weil „High Protein” drauf steht. Oft enthalten diese als gesunde Alternativen beworbenen Produkte zwar weniger Zucker, Fett und Energie, dafür aber viele Zusatzstoffe, Süßungsmittel, Aromen und Bindemittel.

Auch bei Produkten wie Fleisch, Fisch oder Käse, die von Natur aus eiweißreich sind und als „High Protein” beworben werden, sollten Sie aufpassen: In ihnen steckt meist nicht mehr Protein als in herkömmlichen Produkten, dank dieser Verkaufsmasche sind sie allerdings oft teurer. Solche Produkte erkennen Sie daran, dass hinter dem Wort „Protein” ein Sternchen steht, das dann auf der Rückseite als „* von Natur aus” aufgelöst wird.

Was bringen die Proteinprodukte wirklich?

Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zur täglichen Proteinzufuhr beträgt für Erwachsene 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Das entspricht etwa 57 bis 67 Gramm Protein täglich. Sportlerinnen und Sportler brauchen etwas mehr (1,4 bis 1,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht). Allgemein gilt jedoch: Menschen im Leistungssport oder Veganerinnen und Veganer können ihren Proteinbedarf mit normalen eiweißreichen Lebensmitteln decken.

Körperlich aktive Menschen benötigen mehr Energie und sollten deshalb insgesamt mehr essen. Eine höhere Eiweißzufuhr kann das Muskelwachstum zwar fördern, der zusätzliche Eiweißbedarf ist jedoch sehr viel geringer, als viele glauben. Da Sportler mehr essen, steigt die Aufnahme aller Nährstoffe und somit auch von Protein – eiweißangereicherte Lebensmittel sind deshalb nicht nötig. 

Eine zu hohe Proteinzufuhr kann sogar schädlich sein: Da Eiweiß aus unterschiedlichen Aminosäuren besteht, wird überflüssig zugeführtes Protein als Abbauprodukt durch Harnstoff einfach wieder mit dem Urin ausgeschieden. Deshalb sollten gesunde Menschen bei einer erhöhten Proteinzufuhr darauf achten, genug zu trinken. Wird langfristig mehr Protein aufgenommen als benötigt, kann der Überschuss als Körperfett eingelagert werden und zu Übergewicht führen. Personen mit Nierenproblemen sollten besonders vorsichtig sein: Eine dauerhaft überschüssige Aufnahme von Eiweiß kann schädliche Auswirkungen auf bereits geschwächte Nieren haben.

 

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High-Protein-Lebensmittel: Natürliche Alternative in der Übersicht

Wer sich wirklich gesund ernähren will, braucht keine Extraportion Eiweiß – eine ausgewogene Ernährung reicht aus, um den Proteinbedarf zu decken. Proteinreiche Lebensmittel punkten mit Genuss, Energie und guter Sättigung. 120 Gramm Hühnchenbrust enthalten beispielsweise 29 Gramm Protein, 100 Gramm Berglinsen 25 Gramm Protein. Beliebte proteinreiche Produkte sind außerdem:

  • Mageres Fleisch wie Hähnchenbrust, Pute oder Rindfleisch

  • Fisch wie Lachs, Thunfisch, Kabeljau oder Forelle

  • Eier

  • Milchprodukte wie Magerquark, Joghurt, Hüttenkäse oder Käse mit moderatem Fettgehalt

  • Hülsenfrüchte wie Soja, Linsen, Kichererbsen, Bohnen oder Erbsen

  • Getreideprodukte mit hohem Eiweißanteil, z. B. Haferflocken und Pseudogetreide wie Quinoa oder Amaranth

  • Nüsse wie Mandeln und Kürbiskerne

Pflanzliche Lebensmittel weisen häufig nicht das volle Spektrum der essenziellen Aminosäuren auf. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt deshalb, dies durch die gezielte Kombination von beispielsweise Getreide mit Hülsenfrüchten, wie bei Linsengemüse mit Reis oder Erbseneintopf mit Brot, auszugleichen.

Auf der Seite der Verbraucherzentrale sind detaillierte Listen zu finden, die den Eiweißgehalt zahlreicher Lebensmittel aufschlüsseln – von tierischen und pflanzlichen Produkten bis hin zu fertigen Lebensmitteln und Snacks. Hier zeigen wir einige Beispiele daraus:

Lebensmittel Eiweißgehalt in g

Kürbiskerne 30 g

11

Sonnenblumenkerne 25 g

7

Quinoa roh 60 g

7

Vollkornreis 150 g

10

Vollkornnudeln 100 g

5,5

Berglinsen 100 g

25

Haferflocken 30 g

7

Milch (1,5% Fett) 150 ml

5

Soja-Drink Natur 200 ml

7

Hähnchenbrustfilet 120 g

29

Lammfilet 125 g

34,5

Forelle 150 g

34

Kichererbsen 100 g

9

Schnittkäse 30 g

7,5

Rührei 60 g

6,5

Bei High-Protein-Produkten aus dem Supermarktregal sollten Sie jedoch immer einen Blick auf die Nährwertliste werfen, denn der Schein einer gesunden Alternative trügt. Einfacher und kostengünstiger ist es, Protein-Snacks und Energieriegel einfach selbst herzustellen und so ganz nebenbei auch die Kontrolle über die Inhaltsstoffe zu behalten.

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High Protein bei speziellen Ernährungsformen

Eine proteinreiche Ernährung gilt als Schlüssel für Muskelaufbau, Sättigung und einen stabilen Stoffwechsel. Doch wie gut lässt sich „High Protein“ mit unterschiedlichen Ernährungsformen kombinieren? Ob „Low Carb“, spezielle Diäten oder individuelle Unverträglichkeiten: Hier erfahren Sie, wie sich High-Protein-Konzepte flexibel umsetzen lassen und worauf dabei zu achten ist.

Low Carb und High Protein sinnvoll kombiniert

„Low Carb“ steht für eine Ernährung mit wenig Kohlenhydraten. Im Kern geht es darum, schnelle Kohlenhydrate – wie sie in Weißbrot, Süßigkeiten oder Softdrinks vorkommen – zu reduzieren und stattdessen auf Protein, gesunde Fette sowie nährstoffreiche Lebensmittel zu setzen. Diese Ernährungsweise zielt darauf ab, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten, Heißhungerattacken zu vermeiden und den Körper dazu anzuregen, Fettreserven als Energiequelle zu nutzen.

Dabei spielt nicht nur die Menge der Kohlenhydrate eine Rolle, sondern auch die Qualität der Lebensmittel. Hochwertige Zutaten sind entscheidend, um den Körper optimal zu versorgen und langfristig gesund zu bleiben. So gelingt High Protein im Low-Carb-Alltag:

  • 1. Protein als Basis jeder Mahlzeit

    Eier, Fisch, Fleisch, Quark, Skyr, Tofu oder Tempeh sorgen für Sättigung, stabilen Blutzucker und unterstützen den Muskelerhalt.

  • 2. Kohlenhydrate gezielt ersetzen

    Statt Pasta, Reis oder Brot lieber auf Gemüse-Alternativen setzen: Zucchini-Nudeln, Blumenkohlreis, Brokkoli, Spinat oder Salate liefern Volumen ohne Kohlenhydratlast.

  • 3. Gesunde Fette nutzen

    Avocado, Nüsse, Samen, Olivenöl oder Leinöl liefern Energie, verbessern die Nährstoffaufnahme und verhindern Heißhunger trotz weniger Kohlenhydrate.

  • 4. Auf versteckte Zucker achten

    Viele „Fitnessprodukte“ enthalten trotz Proteinlabel überraschend viel versteckten Zucker. Zutatenlisten prüfen – besonders bei Riegeln, Shakes und Joghurts.

  • 5. Regeneration mitdenken

    Wer Low Carb und High Protein kombiniert, sollte ausreichend trinken, Mineralstoffe zuführen und auf eine gute Schlafqualität achten, sonst leidet die Trainingsleistung.

Low Carb sollte nicht radikal, sondern nährstoffreich und ausgewogen umgesetzt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weist darauf hin, dass eine kohlenhydratarme Ernährung oft mit einer geringen Zufuhr von Vollkornprodukten einhergeht. Diese sind jedoch wichtige Ballaststofflieferanten und können das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Dickdarmkrebs senken. Es ist daher entscheidend, die Ernährung sorgfältig zu planen und gegebenenfalls mit einer Ernährungsberaterin bzw. einem Ernährungsberater abzustimmen.

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High Protein bei Histaminintoleranz: Worauf Betroffene achten sollten

Für Menschen mit Histaminintoleranz stellt eiweißreiche Ernährung eine besondere Herausforderung dar. Viele klassische Proteinquellen – etwa gereifter Käse, Wurstwaren, Fischkonserven oder fermentierte Produkte – sind hoch histaminhaltig oder wirken als sogenannte Histaminliberatoren. Das sind Lebensmittel, die im Körper die Freisetzung von körpereigenem Histamin aus den Speicherzellen anregen, obwohl sie selbst kaum oder gar kein Histamin enthalten.

Gut verträgliche High-Protein-Optionen bei Histaminintoleranz sind:

  • Frisches Fleisch wie Huhn, Pute oder Rind (nicht gereift, nicht aufgewärmt)

  • Frisch gefangener oder tiefgekühlter Fisch (keine Konserven)

  • Frische Eier

  • Milchprodukte in milder Form: Frischkäse, körniger Frischkäse, junger Gouda

  • Pflanzliche Eiweißquellen: Reisprotein, Erbsenprotein, Quinoa

Wichtige Grundregel bei einer Histaminintoleranz: Je frischer, desto besser. Langes Lagern, Aufwärmen und Fermentation erhöhen den Histamingehalt deutlich – selbst bei ursprünglich gut verträglichen Lebensmitteln.

High-Protein-Rezepte für jeden Tag

Eine eiweißreiche Ernährung unterstützt nicht nur die Muskelregeneration, sondern hält auch lange satt und liefert stabile Energie über den Tag. In unseren High-Protein-Rezepten – vom Frühstück über nahrhafte Snacks bis hin zum Abendessen – steckt alles, was Sie für eine ausgewogene und kraftvolle Ernährung brauchen.

Frühstück: High-Protein-Porridge mit Skyr & Nüssen

Zutaten:
40 g Haferflocken
150 g Skyr
200 ml Milch oder Pflanzendrink
Beeren
1 EL Nüsse oder Nussmus
Zimt

So einfach geht’s:

Haferflocken mit der Milch oder dem Pflanzendrink in einem Topf aufkochen und kurz quellen lassen. Skyr unterrühren, in eine Schale füllen und mit Beeren, Nüssen oder Nussmus sowie Zimt toppen.

Proteingehalt: ca. 28 g Eiweiß pro Portion

Mittagessen: Lachs-Bowl mit Quinoa & Avocado

Zutaten:
150 g Lachsfilet
50 g Quinoa (roh)
½ Avocado
½ Gurke
1 TL Olivenöl
Zitrone, Salz, Pfeffer

So einfach geht’s:

Quinoa nach Packungsanleitung kochen. Lachs in einer Pfanne kurz in Olivenöl anbraten und würzen. Quinoa, Lachs, Avocado und Gurke in einer Bowl anrichten und mit Zitronensaft sowie Olivenöl verfeinern.

Proteingehalt: ca. 35 g Eiweiß pro Portion

Abendessen: Hähnchenbrust auf Ofengemüse mit Kräuterquark

Zutaten:
150 g Hähnchenbrust
100 g Zucchini
100 g Paprika
100 g Karotten
1 TL Olivenöl
Rosmarin, Knoblauch, Salz, Pfeffer
50 g Magerquark

 

So einfach geht's:

Gemüse würfeln, mit Olivenöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer mischen und im Ofen bei 200 °C ca. 25 Minuten rösten. Hähnchenbrust anbraten oder im Ofen mitgaren. Magerquark mit Knoblauch verrühren und alles zusammen servieren.

Proteingehalt: ca. 40 g Eiweiß pro Portion

Snack für zwischendurch: blitzschneller Proteinriegel

Zutaten:
350 g Magerquark
100 g grobe Haferflocken
100 g feine Haferflocken
3 Eier
30 g Chiasamen
1 TL Leinsamen
1 EL Agavendicksaft
3 Datteln

 

So einfach geht’s:

Den Ofen auf 170 Grad vorheizen. Die Datteln in kleine Stücke schneiden und alle Zutaten zu einer Masse verkneten. Auf einem Backblech verstreichen und für 15 bis 20 Minuten im Ofen backen. Danach die Masse in einzelne Riegel schneiden.

Nach Belieben können noch Nüsse, Früchte oder Backkakao hinzugegeben oder die fertigen Riegel zum Schluss mit Zartbitter-Kuvertüre verschönert werden.

Proteingehalt:
Werden aus der Masse fünf Riegel geschnitten, beinhaltet ein Riegel ca. 18 Gramm Eiweiß.

Erfrischung nach dem Sport: Pumpkin-Spice-Eiweißshake

Zutaten:
250 ml Sojamilch (oder andere Milch)
1 gefrorene Banane (vor dem Einfrieren in Stücke schneiden, so lässt sie sich leichter verarbeiten)
125 g Kürbispüree (aus dem Supermarkt oder selbst gekocht)
170 g griechischer Joghurt (alternativ Sojajoghurt)
½ TL Pumpkin-Pie-Gewürz
¼ TL Vanilleextrakt
½ TL  Agavendicksaft

 

So einfach geht’s:

Die Banane für ca. 10 Minuten ins Gefrierfach legen. Dann herausnehmen und mit den anderen Zutaten in einem Mixer zu einer dickflüssigen Masse vermischen.

Proteingehalt:
Der griechische Joghurt und die Sojamilch ergeben etwa 20 Gramm Eiweiß im Shake. Bei Sojajoghurt sind es etwa 15 Gramm Eiweiß.

Dessert darf auch mal sein: Protein-Pudding

Zutaten:
480 ml Pflanzenmilch
28 g Maisstärke
50 g  Kokosblütenzucker oder normaler Zucker
25 g ungesüßter Kakao
1 Prise Salz
1 TL Vanilleextrakt
32 g Erdnussmus (oder anderes Nussmus)

 

So einfach geht’s:

Milch, Stärke, Zucker, Kakao und Salz in einem Topf zu einer glatten Masse verrühren und unter ständigem Rühren auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Sobald die Masse aufkocht, sofort den Herd herunterschalten und etwa eine Minute weiterrühren. Die Masse wird mit der Zeit immer mehr zu einem angedickten Brei. 

Nun den Topf vom Herd nehmen und die restlichen Zutaten hinzugeben. Darauf achten, dass alles glatt verrührt ist und keine Klumpen entstehen. Dann den Pudding in Gläser verteilen und für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.

Optional: Gehackte dunkle Schokolade oder ein paar Früchte als Topping verwenden.

Proteingehalt:
Mit Sojamilch und Erdnussmus hat das Rezept einen Proteingehalt von etwa 28 Gramm pro 100 Gramm Pudding.

FAQ

Welches Protein ist am besten?

Die Antwort hängt von Ziel und Ernährungsweise ab. Tierische Proteine aus Fleisch, Fisch, Eiern oder Milchprodukten gelten als besonders hochwertig, da sie alle essentiellen Aminosäuren liefern und effektiv für Muskelaufbau sind. Pflanzliche Proteine aus Hülsenfrüchten, Soja, Quinoa oder Nüssen sind ebenfalls wertvoll, müssen aber teilweise kombiniert werden, um alle Aminosäuren abzudecken. Für die meisten Menschen gilt: Abwechslung ist wichtiger als die „eine beste Quelle“, denn eine Mischung sorgt für Nährstoffvielfalt, Geschmack und Verträglichkeit.

Was ist der Unterschied zu Protein-Pulver?

Protein-Pulver ist eine konzentrierte Eiweißquelle, meist aus Milch, Soja, Erbsen oder Reis. Der Vorteil liegt in der schnellen und praktischen Zufuhr von Protein, zum Beispiel nach dem Training oder unterwegs. Natürliche Lebensmittel liefern dagegen gleichzeitig Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Pulver ersetzt keine ausgewogene Ernährung, kann sie aber sinnvoll ergänzen.

Welches Protein bei Histaminintoleranz?

Menschen mit Histaminintoleranz sollten vor allem frische, unverarbeitete Proteine wählen. Gut verträglich sind Fleisch wie Huhn, Pute oder Rind, frisch gefangener oder tiefgekühlter Fisch, frische Eier sowie junge, milde Milchprodukte wie Frischkäse, Hüttenkäse oder Skyr. Pflanzliche Alternativen wie Reisprotein, Erbsenprotein oder Quinoa sind ebenfalls geeignet. Gereifte, fermentierte oder lange gelagerte Produkte enthalten oft viel Histamin und sollten gemieden werden.

Wie wird Protein zu Muskeln anstatt zu Fett?

Protein liefert Aminosäuren, die als Bausteine für Muskeln dienen, und Training stimuliert die Muskelproteinsynthese, sodass die Aminosäuren gezielt in Muskeln eingebaut werden. Überschüssiges Protein kann theoretisch in Fett umgewandelt werden, solange jedoch der Gesamtenergiebedarf gedeckt ist, unterstützt Eiweiß primär den Muskelaufbau und die Regeneration.

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Veröffentlicht am 16.12.2025

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